Wenn man von jemandem hört, er trete bei Slams auf, greift das Hirn schnell auf das Klischee zurück, es müsse sich um witzige Texte mit Schenkelklopf-Humor oder herausgebrüllte Lyrik handeln. Auf
Frederik Buchholz treffen diese Klischees jedoch nicht zu. Da darf man schon eher mit Nachdenklicherem, Ernsterem, Fragenderem rechnen.
Bei seiner ersten abendfüllenden Lesung will er zeigen, dass er eben nicht nur für die Fünf-Minuten-Kurzstrecke schreiben kann.